Lieber Christoph, nach deiner Coach-Ausbildung bei change concepts hast du dich als Coach selbständig gemacht. Wann war das genau und was bietest du genau an? Wer ist deine Zielgruppe? Was macht dich als Coach aus?
Ich war bereits vorher selbstständig als Osteopath und Physiotherapeut. Mittlerweile bin ich allerdings auch als Hypnosetherapeut tätig und therapiere Menschen mit diversen psychosomatischen Beschwerden. Außerdem biete ich auch Coachings für Menschen aus Gesundheitsberufen an.
Da ich sämtliche medizinischen Fachdisziplinen im ambulanten und stationären Bereich in meiner insgesamt 20-jährigen Tätigkeit durchlaufen habe, kann ich mich sehr gut in die einzelnen Berufsgruppen hineinversetzen und die Herausforderungen vor denen sie täglich stehen, nachvollziehen.
Mit Hilfe eines speziellen Persönlichkeitstrainings (Kombination aus systemischem Coaching, Hypnose und Beratung) unterstütze ich diese Personen auf ihrem Weg. Darüber hinaus bin ich natürlich auch weiter als Osteopath tätig.
Wie lief das so mit der Existenzgründung? Was hat dir geholfen und welchen Herausforderungen hast du gegenüber gestanden?
An die Existenzgründung habe ich vor allem noch die Erinnerung, dass viele formelle Dinge organisiert und geregelt werden mussten. Geholfen hat mir damals (2008) ein Gründungszuschuss vom Arbeitsamt.
Kannst du heute von deiner Arbeit im Coaching leben? Zu wie viel Prozent etwa?
Da meine Haupteinnahmequelle weiterhin die osteopathische Arbeit ist, muss ich diese Frage verneinen.
Alles zusammen genommen – würdest du den Schritt der Existenzgründung wieder tun?
Auf jeden Fall, ich kann frei und selbstbestimmt arbeiten.
Zum Abschluss: Welchen Tipp kannst du anderen Menschen geben, die über eine Selbständigkeit als Coach nachdenken?
Das A und O ist eine professionelle Vorbereitung von der Organisation des Unternehmens bis hin zur Kalkulation der turnusmäßigen Abgaben an das Finanzamt. Geduld und Ausdauer sind sehr wichtig. Du wirst nicht belohnt fürs Anfangen, sondern fürs durchhalten. (Zitat: Jochen Schweitzer)