Zusammenfassung: Kann man von Coaching leben und wenn ja, wie? (Teil 8)

In den ers­ten sie­ben Blog-Arti­keln zu die­sem The­ma habe ich ver­sucht, aus­ge­hend von den ver­gan­ge­nen und gegen­wär­ti­gen Ent­wick­lun­gen auf dem Coa­ching-Markt auch Trends für die Zukunft zu pro­gnos­ti­zie­ren. Im heu­ti­gen letz­ten Teil wer­de ich eini­ge Emp­feh­lun­gen zu geben ver­su­chen, die beim Betrieb eines eige­nen Coa­ching-Geschäf­tes nütz­lich sein könnten.

Hier­bei möch­te ich noch ein­mal deut­lich machen, dass ich weder Trend­for­scher noch Wahr­sa­ger bin und inso­fern kei­ne zuver­läs­si­gen Aus­sa­gen machen kann, son­dern aus­schließ­lich Emp­feh­lun­gen geben kann, die mir auf­grund der mir zugäng­li­chen Daten und der von mir in der Bran­che wahr­ge­nom­me­nen Ent­wick­lun­gen sinn­voll erscheinen.

Was kön­nen wir Coachs nun aus den in den letz­ten Bei­trä­gen beschrie­be­nen Zukunfts­aus­sich­ten schlie­ßen? Zunächst ein­mal vor allem, dass die alten Regeln wei­ter­hin gelten:

  • Posi­tio­nie­re dich klar und spitz, gemäß dei­nen Kom­pe­ten­zen und authen­tisch gemäß dei­ner Biografie
  • Ent­wick­le dein Pro­fil gemäß dem gewähl­ten Schwer­punkt stets wei­ter (Stich­wor­te Fortbildung/Supervision)
  • Betrei­be ein pro­fes­sio­nel­les Mar­ke­ting, was authen­tisch und „gut gemacht“ ist z.B. bezüg­lich Farb­wahl, Lay­out, Bil­der­wel­ten, Spra­che, sinn­vol­ler Aus­wahl von Kanä­len und Medi­en usw.
  • Bestel­le das Feld, d.h. ver­las­se dich nicht dar­auf, dass dei­ne Home­page dir Kun­den brin­gen wird, son­dern zei­ge dich, mach auf dich auf­merk­sam, indem du die Öffent­lich­keit suchst und sei an den (im Bezug auf dei­ne Ziel­grup­pe) ent­schei­den­den Stel­len zu finden.
  • Mache einen exzel­len­ten Job, was weni­ger eine Fra­ge von einer Viel­zahl erlern­ter Tools und Metho­den ist als viel­mehr von Hal­tung, Inte­gri­tät, Per­sön­lich­keit und der Klä­rung eige­ner „Bau­stel­len“.
  • Den­ke und hand­le betriebs­wirt­schaft­lich, denn nur so kann Coa­ching – ob ange­stellt oder selbst­stän­dig, ob haupt- oder neben­be­ruf­lich auf län­ge­re Sicht funktionieren.
  • Sei fle­xi­bel – orga­ni­sa­to­risch wie geis­tig, denn Ver­än­de­run­gen sind heu­te ein Dau­er­zu­stand. Das gilt auch und gera­de für Coachs.

Auch wenn nie­mand – und auch ich nicht — in die Zukunft schau­en kann: es spricht eini­ges dafür, dass an den hier bis­her auf­ge­zeig­ten Trends und Ent­wick­lun­gen etwas dran ist.

Ins­ge­samt geht es dar­um, sich selbst als Coach in die­sem wei­ten Feld zu posi­tio­nie­ren, indem man sich den eige­nen zukunfts­träch­ti­gen Weg sucht, ohne dabei auf zu vie­le Trends oder Anfor­de­run­gen gleich­zei­tig zu setzen.

Ich freue mich, wenn die­se Dar­stel­lung ange­hen­den Coachs, aber auch sol­chen, die bereits län­ger auf dem Weg sind, die eine oder ande­re neue und wert­vol­le Anre­gung zu geben ver­mag oder aber auch bestä­tigt, dass der ein­ge­schla­ge­ne oder geplan­te Weg der rich­ti­ge ist.